2.000 Kilometer später

2.000 Kilometer später

Hej aus Schweden!

Da sich unser Urlaub so langsam leider dem Ende zuneigt, haben wir in den letzten Tagen einige Kilometer hinter uns gebracht und sind mittlerweile in Schweden angekommen.

Aber zurück zum Anfang, unser letzter Beitrag endete am Dienstag, als wir euch davon berichteten, dass die Fähre zwischen den Lofoten und Bodø aufgrund von Unwetter ausgefallen war und wir uns dazu entschieden, den Weg dann über Land zu fahren. Tatsächlich schafften wir am Dienstag die komplette Strecke auf dem Landweg und fanden in der Nähe von Bodø einen Stellplatz für die Nacht. Unterwegs fuhren wir, wie überall in Norwegen, natürlich auch hier wieder durch wunderschöne Landschaften und wurden dabei weiter vom Sturm Lillian begleitet.

Quelle: Norwegisches Meteorologisches Institut

Am Mittwoch fuhren wir dann zunächst zum Ort Saltstraumen, hier befindet sich der stärkste Gezeitenstrom der Welt. In der Meerenge strömen hier zwischen zwei Fjorden große Wassermengen mit bis zu 40 km/h hin und her und sorgen dafür, dass sich mehrere Strudel bilden. Auch wenn wir vorab extra die Gezeiten nachgeschaut haben und früh aufgestanden sind, waren die Strudel bei uns nicht besonders deutlich zu sehen.

Nach einem Frühstück und einem kurzen Power Nap erreichten wir dann einige Kilometer später den Junkerdalsura-Canyon und vertraten uns auf einer kurzen Wanderung etwas die Beine.

Kurze Zeit später überquerten wir dann auch den Polarkreis auf norwegischer Seite, hier gab es aber kein Weihnachtsmanndorf.

Als weiteren Zwischenstopp auf den Weg in den Süden schauten wir uns noch dem Lakforsen Wasserfall an. Der Wasserfall ist zwar nur 17 Meter hoch, er punktet allerdings mit den großen Wassermengen, die sich hier ihren Weg suchen. Der Name bedeutet übersetzt übrigens „Lachsfall“, wenn man Glück hat kann man hier im Sommer Lachse umher springen sehen.

Am Abend überquerten wir in Trøndelag dann noch die „Grenze“ von Nord-Norwegen und hatten demnach schon einiges an Strecke gemacht. Auf einem Parkplatz kurz vor der Stadt Trondheim fanden wir einen Stellplatz für die Nacht.

Den Donnerstag starteten wir dann mit einer kurzen Stadtbesichtigung von Trondheim, bei der wir uns vor allem die bunten Häuser und die alte Stadtbrücke anschauten.

Danach war auch für Donnerstag der Plan, noch einige Kilometer zurückzulegen, unterwegs kamen wir dabei noch an einer Raststätte mit einer riesigen Elchskulptur vorbei, bevor wir am Abend dann die Grenze nach Schweden überquerten und dort in dem Ort Arvika übernachteten.

An dieser Stelle noch ein kleines Fazit von uns zum Land Norwegen. Die Natur des Landes ist absolut beeindruckend. Wir haben ja hauptsächlich den Norden des Landes gesehen und sind schon absolut begeistert. Im Winter muss es hier, wie auch in Finnland, noch einmal eine ganz andere Welt sein. Die letzten Tage waren leider etwas gehetzt, da wir durch den Sturm viel Zeit verloren hatten. Auf den engen Straßen (auch Hauptstraßen) kommt man dann auch nicht so schnell voran wie man es auf Autobahnen gewohnt ist. Wir freuen uns aber darauf, irgendwann nochmal zurückzukehren und mit etwas Zeit auch den Süden dieses schönen Landes zu bereisen.

Am Freitag fuhren wir dann zunächst Richtung Göteborg und entdeckten auf dem Weg dorthin ein Schild mit der Aufschrift „Loppis“. Wir folgten dem Schild und fanden in einem kleinen roten Schwedenhaus eine Art Flohmarkt vor mit allerhand Einzelstücken. Als wir uns ein Erinnerungsstück ausgesucht hatten und bezahlen wollten, kam eine Omi um die Ecke und nahm zum Glück auch Euro an, da wir keine schwedischen Kronen hatten. Sie drückte uns noch zwei Gurken aus ihrem Garten in die Hand und wir machten noch ein Erinnerungsbild. Generell fühlen wir uns in Schweden bislang total wohl! Die Straßen sind viel besser als in Norwegen, die Menschen super freundlich und auch die Preise sind deutlich angenehmer.

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1 Comment

  1. Hallo ihr zwei beiden, da habt ihr ja ganz schön Strecke gemacht. Die Loppis in Schweden sind doch was ganz besonderes und bezaubernd. Das wäre auch was für mich. Gute Fahrt weiterhin für euch. Liebe geht raus an euch ❤ Die Sabine

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