Auf der schönsten Straße der Welt
Am nächsten Morgen hatten wir unser nächstes Ziel quasi direkt vor der Tür: Die Transfăgărășan. Ursprünglich für militärische Zwecke angelegt, gilt diese Straße unter Autoverrückten als beste Straße der Welt (Zitat Jeremy Clarkson).
Ein bisschen getrübt wurde unsere Vorfreude dadurch, dass nach nahezu konstant tollem Wetter für diesen Tag Regen angesagt war. Wie sich herausstellte, hat dieses Klima die Fahrt für uns aber noch besonderer gemacht.
Zuerst fuhren wir durch dichten Nebel im Wald doch weiter oben klarte es auf und wir konnten etwas mehr vom Pass sehen. Ganz oben fanden wir uns dann auf einmal sogar im Schnee wieder, bevor es die schönen Serpentinen wieder hinab ging. Für die Transalpina, eine weitere noch höhere Passstraße, fehlte uns dann leider etwas die Zeit und wir fuhren auf gleichem Wege zurück.













Insgesamt war die Fahrt echt ein tolles Erlebnis, auch wenn wir kein optimales Wetter hatten (dafür auch nahezu keinen Verkehr) und leider keine Bären gesehen haben, die hier manchmal entlang der Straße laufen.
Als nächstes ging es für uns zur roten Schlucht. Durch Wind und Wassererosionen entstand hier ein kleiner Canyon in schönen Rottönen.



In der Nähe des Canyons fanden wir einen Campingplatz auf dem wir die letzte Nacht in Rumänien verbrachten.
Bevor für uns langsam die Rückreise anstand, wartete aber noch ein letztes Highlight auf uns. Wir besuchten das Salzbergwerk Turda, hier wurde bis 1932 Salz abgebaut und die Stollen danach als Bunker und Käselager genutzt, bis der Ausbau als Schaubergwerk und Museum erfolgte.
Heute befindet sich hier eine beeindruckende Halle, die in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist. So gibt es zum Beispiel einen Kinderspielplatz und sogar einen See zum Bootfahren.









Vor allem die große Halle hat uns begeistert. Ein bisschen traurig war der Besuch für uns jedoch auch, weil diese Sehenswürdigkeit die letzte unserer Reise war. Direkt danach traten wir den Rückweg an und kamen nach einer Zwischenübernachtung in Ungarn und insgesamt 5.850 gefahrenen Kilometern zurück in Dortmund an.
Mit dieser Reise hat Rumänien uns noch einmal gezeigt, wie viel das Land zu bieten hat. Schöne Natur, süße Altstädte und nette Leute überall haben uns hier begeistert. Auch der Abstecher nach Moldawien hat sich für uns wirklich gelohnt. Vor allem für die eher kurze Zeit im Vergleich zu vergangenen Reisen haben wir echt viel gesehen und erlebt. Unser „Haus auf Rädern“ hat uns wieder einmal treu begleitet und wird uns hoffentlich noch zu vielen Orten tragen.
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