Auf in neue Abenteuer

Hallo und Welcome zu unserer nächsten Reise! Diesmal verschlägt es uns über den ganz großen Teich bis in die USA. Denn dieses Jahr hat es sich ergeben, dass wir in den Staaten bei einem ganz besonderen Event dabei sein dürfen. Was genau wir Anfang Dezember erleben, verraten wir an dieser Stelle noch nicht, vielleicht überrascht es ja noch den ein oder anderen von euch.

Für uns ist auch diese Reise wieder etwas sehr besonderes, diesmal es ist sogar die weiteste Entfernung, die wir bisher zusammen verreist sind. Leider sind die U-Boot Umbauten der Bullizei noch nicht ganz abgeschlossen, und so müssen wir sie leider in Deutschland zurücklassen. Bald sind wir aber sicher wieder als Dreierteam auf Abenteuern unterwegs.

Für die große Reise ging es heute schon früh los, denn um 5:47 mussten wir mit Sack und Pack den ICE am Dortmunder Hauptbahnhof erwischen. Nachdem wir das geschafft haben, stand uns eine recht uninteressante Fahrt zum Luftverkehrszentrum Deutschlands bevor, dem Frankfurter Flughafen. Mit der obligatorischen Verspätung trafen wir dort ein und gaben unsere Koffer ab. Das funktioniert mittlerweile an automatischen Stationen, wo man nur seine Bordkarte auf einen Scanner hält, und das Gepäck dann mit dem richtigen Label den Weg zum Flugzeug antritt. Irgendwie kurios, so ganz ohne Menschenkontakt seine Koffer wegfahren zu sehen.Für uns ging es dann durch die Sicherheitskontrolle, die unerwartet schnell ablief, da es gar keine Wartezeit gab.

In der Zeit bis zum Boarding konnten wir in die Lufthansa Lounge, was für uns beide das erste Mal in so einer Flughafen Lounge war. Falls noch jemand nicht weiß, was man dort so geboten bekommt, hier eine kleine Liste:Warme und kalte Getränke, alkoholfreie und alkoholische Optionen, Brötchen, warmes Frühstück, Snacks und Süßigkeiten. Dazu noch einen Ausblick auf den Flughafen mit Strom und Internet. Irgendwie dekadent. Wir haben natürlich alles so gut wie möglich ausgenutzt und uns durchs ganze Angebot gefuttert.

Beim Boarding gehörten wir zur letzten Gruppe die ins Flugzeug durfte und hatten es auch nicht besonders eilig in der Schlange zu stehen. Unsere Sitzplätze waren sowieso in der letzten Reihe und so warteten wir ab, bis die großen Menschenmassen eingestiegen waren.

Menschenmassen in einem Flugzeug? Ja, das geht. Denn wir hatten nicht irgendeinen Jet als Transportmittel, sondern die Königin der Lüfte, den Jumbo Jet, die Boeing 747. Ursprünglich 1970 in den Dienst gestellt, hält die Lufthansa dem Modell nach einigen Modernisierungen noch die Treue und ist damit heute die Airline mit den meisten aktiven Flugzeugen des Modells. Nachdem viele 747 gegen Anfang der Corona Pandemie in Spanien auf einem Flugplatz in Rente gehen mussten, wurden die meisten mittlerweile wieder zurück an die Arbeit geholt. Zusammen mit etwa 400 anderen Passagieren saßen wir uns also auf unseren Plätzen. Für Menschen wie Fabi sind die Sitze aber wirklich nicht gebaut, doch wir hatten Glück und einen Platz an dem man zwischendurch auch mal die Beine ausstrecken konnte.

Der Flug selbst verlief dann so problemlos wie man es sich wünscht und 10 Stunden später landeten wir um 15:30 Uhr Ortszeit in Miami, Florida. Bevor wir das Flugzeug verließen durften wir aber noch einen kurzen Blick in das garnicht so große Cockpit werfen.

Danach stand dann noch ein wenig organisatorischer Kram an. Zuerst mussten wir natürlich noch offiziell einreisen und nach viel Wartezeit und ein paar Rückfragen des netten Herrns beim Zoll/Immigration durften wir dann unsere Koffer einsammeln und mit dem sogenannten MIA Mover (einem kurzen Minizug) zur Mietwagen Abholstation fahren.

Nach etwas hin und her hatten wir dann den reservierten Wagen und waren endlich mobil mit einem Chevrolet Malibu Automatik. Dafür, dass wir noch nie Automatik gefahren sind, klappt das bisher ganz gut, auch wenn wir noch nicht ganz im amerikanischen Flow auf der Straße angekommen sind.

Wir haben uns noch Sim Karten und einen Maut-Transponder gekauft und liegen jetzt fertig von der Anreise in unserem Airbnb. Wie man den Transponder aktiviert müssen wir dann morgen herausfinden, heute sind wir zu müde.

Hier im Sunshine State beginnt also unser Trip, doch natürlich wird es uns nicht lange an einer Stelle halten. Wir werden unregelmäßig berichten, in welche Ecken es uns hier so verschlägt.

Viele Grüße von weit drüben

Sina und Fabi