Wunderschöne Lofoten
Am Sonntag fuhren wir dann wie im letzten Beitrag angekündigt in Richtung Lofoten. Die Lofoten bestehen aus einer Gruppe von etwa 80 Inseln und sind aufgrund ihrer Schönheit ein beliebtes Urlaubsziel im Norden von Norwegen.
Auf dem Weg fuhren wir durch super schöne Landschaften und genossen die Aussicht.
Unser erster Stopp auf den Lofoten war dann das kleine Fischerdorf Henningsvær mit gerade einmal 500 Einwohnern. Wir schlenderten hier ein wenig durch die mini Fußgängerzone und freuten uns über eine kurze Regenpause. Allgemein merkt man am aktuellen Wetter, dass wir doch ziemlich weit im Norden sind. So sind es hier tagsüber etwa 10-15 Grad mit vielen Regenschauern. Das Wetter kann uns die gute Laune allerdings nicht vermiesen. 🙂
Bevor wir den kleinen Ort wieder verließen machten wir noch ein paar einzigartige Aufnahmen von dem vielleicht schönsten Fußballplatz der Welt.
Auch auf dem Weg raus aus Henningsvær holten wir noch einmal die Drohne heraus und mussten diesen schönen Ort nochmal festhalten.
Am Sonntag jagte ein Highlight das Nächste, denn im Anschluss fuhren wir zum Haukland Beach. Der feine Sandstrand am Meer erinnert eher an die Karibik und man würde vielleicht nicht unbedingt vermuten, dass es solche Traumstrände hier in Norwegen gibt. Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages bevor es für uns weiter ging.
Auf der Weiterfahrt sahen wir in den Büschen am Straßenrand versteckt noch eine kleine Elchfamilie.
Danach begaben wir uns noch auf Stellplatzsuche, was hier auf den Lofoten gar nicht so leicht ist, da an vielen Parkplätzen und Haltebuchten Verbotsschilder zu finden sind. So fuhren wir noch etwas durch die schöne Landschaft, bis wir auf einem Campingplatz am Meer Unterschlupf fanden. Mittlerweile hatte der Regen auch wieder zugenommen, sodass wir uns nur noch etwas zu Essen machten und dann schliefen.
Am Montag brachen wir dann vom Campingplatz auf, um uns auch die restlichen Orte der Lofoten anzuschauen. Wir fuhren zunächst nach Reine und hielten hier auch Ausschau nach Orcas, da diese hier wohl immer Mal wieder lang schwimmen. Wir hatten wir aber kein Glück, die Tiere zu Augen zu bekommen und erfreuten uns stattdessen an einem Regenbogen. Hier in Reine startet auch eine beliebte Wanderung, diese wir uns allerdings aufgrund des schlechten Wetters (Regen + Wind) und da wir Fabis Bein die 2.000 Stufen noch nicht zumuten wollten sparten. Dank der Drohne konnte wir aber trotzdem noch fantastische Bilder machen.
Als letztes fuhren wir dann noch zu dem Ort Å i Lofoten, hier waren wir am Ende der Europastraße 10 und somit auch am Ende der Inselgruppe angekommen.
Für Dienstag hatten wir geplant, mit einer Fähre von den Lofoten aus nach Bodø überzusetzen. Wir suchten uns daher in der Nähe des Fährlanlegers in Moskenes einen Campingplatz und verbrachten hier noch den Abend. Am Abend nahm der Regen und vor allem auch der Wind nochmal deutlich zu und es stellte sich heraus, dass unsere geplante Fähre bereits am Montag Abend ihren Betrieb einstellte.
Auch Dienstag Morgen gab es keine Veränderung und der Fährbetrieb würde noch bis mindestens nachts ruhen. Nun hatten wir zwei Optionen, entweder wir verbringen den ganzen Dienstag in der Warteschlange am Fährhafen, in der Hoffnung, dass die Fähre in der Nacht wieder fahren würde und wir auch einen Platz bekommen, oder aber wir fahren den Weg mit der Bullizei. Die zweite Option bedeutet eine Umweg von etwa 10 Stunden und mehr Fahrerei als geplant. Da die Fährensituation aber weiter unklar war, entschieden wir uns letztendlich für die zweite Variante und düsen nun mit der Bullizei Richtung Bodø.
Liebe Grüße
Sina und Fabi
Hallo ihr Zwei,
wir lesen begeistert eure eindrucksvollen Reiseberichte.
Die Reise durch Amerika haben wir mit großem Interesse verfolgt. Durch Italien waren wir auch „dabei“ und Norwegen zählt für uns mit zu den schönsten Ländern.
Wir wünschen euch weiterhin eine gute Reise, viel Spaß und schicken ein
herzliches „Servus“! aus Bayern.