In der Walachei
Nach den Stadtbesichtigungen von Chișinău und Tiraspol zog es uns in Rumänien in die Natur und wir fuhren am Mittwoch als erstes zu den Trovanten von Ulmet.
Nach einer kurzen und anstrengenden Wanderung erreichten wir diese besonderen „Steine“. Die Trovanten entstehen auf besondere Art, weil sie wie Stalaktiten sozusagen wachsen. In diesem Fall allerdings durch Regenwasser und über einen Zeitraum von Millionen Jahren. Weltweit gibt es diese besonderen Steine nur an einer handvoll Orten, die meisten davon hier in Rumänien.
Bei der Wanderung gab es aber nicht nur die Steine zu bestaunen sondern vor allem die wunderschöne Landschaft. Die Natur ist hier wirklich paradiesisch und abgesehen von dem anstrengenden Aufstieg war die Wanderung perfekt.





Danach fuhren wir noch zu einem weiteren Naturschauspiel, denn nach einem weiteren anstrengenden aber sehr schönen Aufstieg haben wir die ewigen Flammen Focul Viu von Terca erreicht.
Hier kommt Gas tief aus der Erde an die Oberfläche, was dazu führt, dass an einigen Stellen der Boden brennt. Dieses Phänomen gibt es weltweit zum Beispiel auch in Aserbaidschan, allerdings hatten wir es hier für uns nahezu alleine.






Auf dem Weg zum Campingplatz kamen wir noch an einigen salzhaltigen Bergen vorbei, womit die Natur ein drittes Mal an diesem Tag eine besondere Seite gezeigt hat.


Auf die gleiche Art ging es am nächsten Tag für uns weiter, denn vom Campingplatz wanderten wir zum nächsten Naturwunder. Was fehlt noch so auf unserer Liste? Ganz klar, ein paar Vulkane!
Aber nicht irgendwelche Magmavulkane, von denen es unter Wasser Millionen und an Land immerhin ca. 1.500 Stück gibt, sondern die nur etwa halb so häufigen Schlammvulkane. Auch wenn Schlamm im ersten Moment nicht so spannend klingt, waren wir hier an unserem bisherigen Highlight der Reise. Direkt neben dem blubberndem Schlamm zu stehen war ein wirklich einmaliges Erlebnis. Wer hätte gedacht, dass wir hier auf so kleinem Raum so viele besondere Naturschauspiele beobachten könnten.












Nach dem Besuch der Schlammvulkane ging es für uns an diesem Tag noch weiter und wir steuerten die rumänische Hauptstadt Bukarest an.
Nachdem wir dort auf einem Parkplatz mitten im Zentrum einen Stellplatz für die Nacht fanden, mischten wir uns noch in das bunte Treiben der Stadt und schlenderten durch die schöne Altstadt. Dabei sahen wir schon einige besondere Gebäude der Stadt und besonders das Bauwerk, in dem aktuell die CEC Bank niedergelassen ist, hatte beleuchtet einen besonderen Zauber. Am Abend erhaschten wir auch schon einen ersten Blick auf das riesige Parlamentsgebäude von Bukarest, welches fast mit der Größe des Pentagons mithalten kann und aktuell den Titel als schwerstes Gebäude der Welt trägt. Geplant wurde der Bau vom damaligen kommunistischen Diktator Nicolae Ceaușescu. Dieser wurde durch die Revolution um Weihnachten 1989 gestürzt, sodass die Eröffnung des riesigen Palastes schließlich von Michael Jackson durchgeführt wurde, der sich dabei allerdings einen Fauxpas erlaubte und die Menge mit „Hello Budapest“ begrüßte.





Am nächsten Morgen nahmen wir noch an einer Stadtführung durch Bukarest teil und hörten von Cosmina noch einige spannende Geschichten zu der Stadt. Während der Tour wurde auch besonders der Kontrast zwischen schöner Architektur im französischen Stil und den alten Bauwerken aus der kommunistischen Zeit deutlich.




















In Bukarest befindet sich außerdem das alte Haus von Vlad Tepes, der gerne als Vorlage von Graf Dracula genannt wird. Dieses Haus wird aber seit Jahren renoviert, daher gab es für uns nicht viel zu sehen. Aber Dracula wird uns auch die nächsten Tage noch weiter begleiten, Knoblauch haben wir zum Glück dabei.

Wieder so besondere und unterschiedliche Eindrücke. Die Landschaft sehr besonders und eine tolle Stadt. Habt weiter eine gute Fahrt. Liebe geht raus an euch. ❤ Die Sabine
Das sind ja richtig coole Ausflüge, tolle Fotos!
Liebe Grüße ♥️