Bella Napoli

Bella Napoli

Nach unserer letzten Reise im Dezember ging es für uns Freitag Abend wieder los und wir hatten gemeinsam mit zwei unserer besten Freunden (Julia + Niklas) einen kleinen Trip nach Italien geplant. Danke an dieser Stelle auch nochmal an Julia und Niklas, dass ihr uns aushaltet 🙂

Die Bullizei hält auch bei dieser Reise die Stellung Zuhause und schont sich noch für ihren Einsatz im August. Dafür brachte uns der ICE vom Dortmunder Hauptbahnhof sicher zum Flughafen in Frankfurt und nach einer kurzen Stärkung ging es dann auch schon ins Flugzeug.

Am Flughafen selbst wurden wir wirklich super zuvorkommend behandelt, da Fabi nach seinem Beinbruch ja aktuell noch seinen orthopädischen Schuh trägt und auf Krücken angewiesen ist. So wurden wir beim Security Check durch einen anderen kleineren Schalter gelotst, welcher extra für Familien und mobilitätseingeschränkte Personen vorgesehen ist. Im Flugzeug selber gab es dann leider zwar keinen Platz mit mehr Beinfreiheit, aber Fabi konnte sein Bein ab und zu im Gang ausstrecken und daher war der ca. 2 stündige Flug dann auch einigermaßen aushaltbar für ihn.

Gegen 11 Uhr abends landeten wir dann sicher an unserem Zielort Neapel und fuhren mit einem Taxi ins spanische Viertel, wo unsere Unterkunft liegt. Die Taxifahrt war dabei schon das erste Abenteuer, da der Fahrstil der Italiener wirklich speziell ist. Es wird gedrängelt, wild die Spuren gewechselt, schnell beschleunigt um dann abrupt abzubremsen und während der Fahrt wird auch gerne noch das Handy oder ein Tablet bedient. Wir kamen aber sicher und glücklich in unserer Wohnung an und verbrachten die erste Nacht vor Ort.

Heute morgen starteten wir erst einmal mit der Nahrungsbeschaffung und nur wenige Meter von unserer Wohnung entfernt wurden wir fündig. Wir wohnen hier im Quartieri Spagnioli, also dem Spanischen Viertel und hier ist eine Menge los!

Unzählige Einheimische und Touristen tummeln sich hier in den engen Gassen zu Fuß, mit dem Auto oder wie die ganz wagemutigen auf dem Roller. Hier sind die Gassen so belebt, dass man häufig gar nicht weiß wo man hinschauen soll. Pizzerien, frische Limonaden, Aperol Stände, Souvenirverkäufer und verschiedenste süße Desserts und Eisspezialitäten buhlen um Aufmerksamkeit.

Und über allem schwebt hier immer einer:

Diego Maradona!

Hier wird überall noch heute Maradona als Held verehrt, der von 1984 bis 1991 den SSC Napoli vom Abstiegskampf zur Meisterschaft geführt hat. So kann man im Spanischen Viertel dem Anblick Maradonas kaum fliehen und gerade in der Nähe unserer Wohnung sind besonders viele und große Graffitis.

Anschließend besorgten wir uns ein paar Snacks und Getränke und waren bereit für eine erste Wanderung durch die Stadt. Aufgrund der aktuellen Situation von Fabi waren wir zwar nicht die Schnellsten, aber haben doch einige Meter gemacht. Entlang der Einkaufsstraße Via Toledo kamen wir als erstes an der Galleria Umberto I vorbei. Diese Einkaufspassage mit ihren runden Glasdächern wirkte von innen sehr schön und mit einem frischen Sfogliatella Riccia hatten wir direkt den perfekten Snack zur Hand. Dies ist eine Art Blätterteig, der außen sehr knusprig ist und innen eine süße Füllung mit Orange und Vanille hat. Sehr lecker aber auch sehr süß.

Nächste Station war dann der Piazza del Plebiscito direkt an der Basilika San Francesco die Paola. Von hier war es dann nur noch ein kleines Stück zur Promenade, wo wir mit einer Limonade den Blick auf den Golf von Neapel und den Vesuv genießen konnten.

Vorbei am Castel dell’Ovo (Festung auf einer kleinen Insel vor Neapel) und mit zwei Aufzügen ging es zusammen mit unserem Handicap zum Wohl bekanntesten Produkt der Stadt, der Pizza. In einer kleinen Pizzeria bekamen wir eine grandiose Margherita, die Stadt ist also nicht grundlos berühmt für die gute Pizza.

Danach gingen wir erstmal zurück zu unserer Wohnung um uns von der Wanderung zu erholen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause in der Wohnung machten wir uns danach auf in eine Bar und bei Aperol und Limoncello Spritz spielten wir einige Runden Cabo und genossen die Stimmung, bevor wir uns anschließend auf den Weg zur Pizzeria ‚Ntretella machten und dort den Abend bei leckerer Pizza ausklingen ließen. Hier haben wir gestern Abend das Dolce Vita so richtig ausgelebt.

An dieser Stelle beenden wir den ersten Beitrag und berichten vom heutigen Tag in Beitrag 2.

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4 Comments

  1. Hallo ihr Reisenden,
    Dolce Vita auch für mobilitätseingeschränkte Personen;-)
    Wir wünschen Euch schöne Tage und Erlebnisse in Italien.
    Doris und Ferdi

  2. Danke für die tollen Einblicke und Eindrücke von eurer Reise. Rom wird sicher ein besonderes Erlebnis
    Liebe Grüße 😘 Oma

  3. Hallo ihr Lieben, danke Niklas für den tollen Beitrag. Es ist doch auch mal schön, wenn man eine Reise mit Freunden unternimmt. Damit kann man Erinnerungen fürs Leben und die Freundschaft machen. Schön, dass ihr die Reise gemeinsam macht. Fabi, deine Arme und Hände schmerzen bestimmt ganz schlimm. Pass auf dich auf. Liebe geht raus an die Reisegruppe. ❤️ Die Sabine

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