
Arbeit und Vergnügen
Den letzten Beitrag haben wir mit unseren Erlebnissen am Sonntag beendet, daher wollen wir heute von unserem Wochenstart hier in Neapel berichten.
Der Start der Woche bedeutete für Sina gleichzeitig auch, dass ihr 2 Tage Workation bevor standen und sie bis nachmittags aus Italien heraus gearbeitet hat. Dabei hat aber alles wunderbar geklappt und auch die Internetverbindung in unserer Wohnung war stabil und schnell. Außerdem wurde sie bestens versorgt und morgens gab es zum Frühstück ein italienisches Cornetto mit Füllung. Diese Croissantteilchen gibt es hier an jeder Ecke und in vielen verschiedenen Variationen. Mittags gab es dann eine leckere Pizzalieferung und so verging der Arbeitstag zum Glück ganz schnell.
Die anderen drei aus unserer Reisegruppe vertrieben sich währenddessen die Zeit mit einem Besuch des Castel Sant’Elmo. Diese Festung liegt über Neapel und ist aus der ganzen Stadt sichtbar. Von hier aus hat man einen guten Blick auf den Vesuv, das Meer und die Stadt selbst. Außerdem kann man auch die Spaccanapoli gut erkennen, diese Straße führt komplett gerade durch ein großes Gebiet von Neapel und teilt die Stadt in 2 Hälften.




Zur Festung hoch und später wieder herunter benutzten wir die Funiculares, also die Seilbahnen, die den Aufstieg erleichtern.


Nachdem wir Sina eingesammelt haben, gingen wir wieder durch’s Quartieri Spagnioli und beschlossen, die Chiesa del Gesù Nuovo zu besuchen. Diese Kirche sieht von außen sehr unscheinbar aus, nur die ungewöhnliche Fassade aus vielen Steinspitzen fällt auf. Im Inneren dagegen präsentiert sich die Kirche sehr prächtig mit vielen detaillierten Malereien. Echte Kerzen gibt es in der gesamten Kirche aber nicht, hier wurde, wohl aus Brandschutzgründen, auf Elektrokerzen zurückgegriffen.






Danach besuchten wir noch eine zweite kleinere Kirche, die aber im Vergleich zur erstgesehenen wenig spektakulär war. So gingen wir schnell weiter Richtung Palazzo Venezia Napoli, wo wir auf einer Dachterrasse einen der hier überall präsentieren Spritz tranken. Neben Aperol gibt es hier noch viele weitere, wie zum Beispiel Limonencello, Meloncello oder natürlich Maradona Spritz. Auf der Terrasse saßen wir sehr schön unter Zitronenbäumen und es war viel ruhiger als in den beliebten Gassen. Trotzdem blieben wir nicht lange, denn die Idylle hatte nicht nur uns sondern auch eine Masse an Mücken angelockt.




Nach einem weiteren Zwischenstopp in einer lauteren aber dafür mückenfreien Bar hatten wir noch ein besonderes Abendprogramm vor uns: Einen Kurs, bei dem uns beigebracht werden sollte, wie man eine echte neapolitanische Pizza zubereitet. In einem Restaurant unterhalb der Galleria Umberto I fanden wir uns in einer gemischten Gruppe mit Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden, der Mongolei und Singapur zusammen und trafen unseren Mentor Anthony.

Bei der Zubereitung der Pizza gibt es vieles zu beachten, von dem richtigen Mehl für den Teig, der Gehzeit, über die korrekte Technik zum Ausbreiten der Masse bis hin zum originalen Belag haben wir viel gelernt und am Ende hatten wir (fast) alle eine ganz brauchbare Pizza zubereitet.



Nun folgte natürlich nur noch das Backen im 500° heißen Ofen für nur etwa 60 Sekunden und dann… hat der Pizzabäcker leider Fabis Pizza verbockt. Beim Einschieben in den Ofen war sie ihm verrutscht und schon war sie nur noch ein Haufen Teig. Als Entschädigung gab es dafür eine neue Pizza vom Profi persönlich. So konnten wir zum Abschluss unsere Werke probieren und auch kritisieren, denn trotz der Hilfe konnten unsere Pizzen am Ende nicht an die bisher in der Stadt gegessenen heranreichen.
Wir hatten alle aber einen tollen Abend und vielleicht können wir das Gelernte Zuhause mal umsetzen und uns so ein Stück Neapel nach Hause holen.
Vielen Dank auch an Julia und Niklas, die uns diesen Kurs geschenkt haben! 🙂



So ging der Montag zuende und der Dienstag begann. Auch an diesem Tag musste Sina arbeiten, doch wir alle hatten Lust auf einen Tag mit weniger Kilometern. So gingen die Drei ohne Sina nur Mittags in ein Restaurant in der Nähe der Unterkunft. Hier sahen sie einen kleinen Jungen wieder, der schon öfters in schwindelerregendem Tempo durch die engen Gassen an uns vorbeigefahren war. Dafür hat er die Mini Version von einem Crossmotorrad zur Verfügung, auf dem er mit einem Freund um die Kurven jagt.

Am Abend fuhren wir dann noch zusammen in das Viertel Sanità um noch einmal die Pizza Fritta zu essen. Es hat zwar gut geschmeckt und sah spektakulär aus, aber an die normale Pizza kommt es für uns nicht heran.

So fielen wir dann auch schnell ins Bett, denn morgen erwartete uns noch ein vorab geplanter Ausflug, aber davon berichten wir im nächsten Beitrag.
Ich hoffe wir können mal eine Ypizza von den diplomierten Köchen zuhause Kosten.
Euch noch eine schöne Zeit in Rom.
Doris und Ferdi
Ihr Lieben, was für schöne Eindrücke wieder von eurer Reise. Wir laden uns dann auch mal zum Pizzaessen ein. Habt noch eine schöne Zeit in Bella Italia und lasst es euch gutgehen. Liebe geht raus an euch. ❤️ Herzliche Grüße an alle 4 Reiseteilnehmer. 🥰 Die Sabine
Hallo ihr Lieben,
was für schöne Berichte und Fotos mit denen ihr uns an eurer Reise teilhaben lasst!
Viel Spaß noch und kommt gesund und munter wieder nach Hause!
Alles Liebe
Kerstin