Hallo aus Savannah,

nach unserem Schnorchelausflug mit den Seekühen haben wir die Nacht in einem Motel in Ocala verbracht und sind am nächsten Morgen früh aufgebrochen. Uns stand eine längere Autofahrt bevor und wir mussten pünktlich um 14:30 Uhr an unserem Ziel ankommen, denn wir hatten eine Tour auf einer Teefarm in South Carolina gebucht.

Am Charleston Tea Garden angekommen durften wir uns erstmal durch die verschiedenen Teesorten probieren und starten dann zu einer Trolley Tour, die uns einmal über die Plantage brachte. Während der Rundfahrt lernten wir einiges über die Teepflanzen, so werden diese bspw. in der Saison ca. alle 18 Tage abgeerntet und weiterverarbeitet. Sobald die Pflanzen dann kleine weiße Blüten ausbilden ist die Erntezeit vorbei.

Die Farm, die wir besucht haben, ist übrigens die einzige kommerzielle Teeplantage in ganz Amerika und wurde ursprünglich von Lipton betrieben.

Nach der Besichtigung hatten wir wieder etwas Zeitstress, da wir am gleichen Tag auch noch den Cypress Garden besichtigen wollten. Am nächsten Tag hatte dieser nämlich leider nicht geöffnet.

Kurz bevor der Einlass geschlossen wurde, schafften wir es aber noch rechtzeitig in den Park und gingen direkt zum Bootsanleger. Denn im Cypress Garden in Charleston hat man die Möglichkeit eine Bootstour über den See zu machen. In wirklich malerischer Umgebung konnten wir also alleine in einem kleinen Bötchen auf dem See entlang schippern. Ein wirklich tolles und einmaliges Erlebnis! Die Bilder sprechen hier sicherlich für sich. Übrigens wurde genau hier auch eine Szene aus dem Film „Wie ein einziger Tag“ gedreht.

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Danach fuhren wir dann noch ins Zentrum von Charleston um dort in unser Hostel für die Nacht einzuchecken. Das Hostel hat uns direkt begeistert, da das Zimmer super liebevoll gestaltet war.

Am Abend fuhren wir noch mit dem Bus in die nah gelegene King Street, dort aßen wir in einem Pub noch zu Abend und spazierten noch ein wenig durch die Straße. Hier war aber deutlich weniger los als wir erwartet hatten (vielleicht, da am nächsten Tag Thanksgiving war und viele Läden daher schon geschlossen waren) und daher fuhren wir nach dem kurzen Abstecher wieder zurück ins Hostel.

Am nächsten Morgen wollten wir uns die Stadt Charleston, nach welcher sogar ein eigener Tanzstil benannt ist, noch genauer anschauen. Hierfür wollten wir uns zunächst bei Subway zur Stärkung ein Frühstück besorgen. Wir bestellten unsere Baguettes also in der App vor und fuhren zum Store. Dort angekommen waren wir ein wenig verwirrt, denn wir standen vor einem Krankenhaus. Laut Navigation sollte der Subway aber genau dort sein, nach kurzer Verwunderung fragten wir nach und wurden in die Cafeteria des Krankenhauses geschickt, denn dort gibt es tatsächlich eine eigene Subway Filiale. Wir fanden das irgendwie total kurios.

Gut gestärkt ging es für uns dann aber in die Rainbow Street, hier fanden wir nicht nur viele verschieden farbige Häuser, sondern auch einen Brunnen in Form einer Ananas. Generell fanden wir die bunten Häuser in Charleston aber super sehenswert und schick.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es für uns von Charleston weiter in die nächste Küstenstadt nach Savannah. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Angel Oak. Hierbei handelt es sich um einen 400-500 Jahre alten Eichenbaum, der 20 Meter hoch und 8,5 Meter breit ist.

In Savannah angekommen liefen wir noch ein wenig durch die Innenstadt und besorgten uns noch was zu essen, dies gestaltete sich etwas schwierig, denn da heute Thanksgiving gefeiert wird, hatten fast alle Restaurants und Läden geschlossen. Wir haben aber noch etwas leckeres gefunden und liegen jetzt gemütlich in unserem Hotelzimmer.

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Happy Thanksgiving und viele Grüße

Sina und Fabi