Im Big Apple

Im Big Apple

Am Dienstag starteten wir morgens von unserem Hotel aus und fuhren Richtung Philadelphia. Auf dem Weg dorthin legten wir noch einen kurzen Stop in Wilmington ein und schauten uns dort ein ziemlich unspektakulär aussehendes Gebäude an. Tatsächlich sind in dem kleinen einstöckigem Haus aber um die 300.000 Firmen registriert um Steuervorteile nutzen zu können. Dazu zählen z.B. auch Unternehmen wie Coca Cola, Lufthansa und Volkswagen. Falls jemand denkt, dass da die Politik dagegen vorgehen sollte, den müssen wir enttäuschen. Sowohl Hillary Clinton als auch Donald Trump haben Unternehmen die hier registriert sind.

Pünktlich zum Mittagessen kamen wir dann aber in Philadelphia an und Fabi probierte das berühmte Philly Cheese Steak aus, welches im Jahr 1930 angeblich von den Brüdern Pat im Pat’s King of Steaks erfunden wurde.

Wie man sieht, besteht es eigentlich nur aus Fleisch und Käse, die paar Zwiebeln darauf sind optional. Bei Weight Watchers kommt man damit also sicher schnell zum Punktsieg.

Nach der Stärkung hatten wir einen Termin für einen Rundgang in der historisch bedeutenden Independence Hall in Philadelphia. In dem ehemaligen Parlamentsgebäude wurden nämlich sowohl die Unabhängigkeitserklärung als auch die Verfassung der Vereinigten Staaten unterschrieben. Neben dem Gebäude begutachteten wir auch die Liberty Bell, welche geläutet wurde, als die Unabhängigkeitserklärung das erste Mal der Öffentlichkeit verlesen wurde.

Beide Sehenswürdigkeiten durften wir übrigens erst nach einem Security Check betreten, wie man ihn vom Flughafen kennt.

Für den nächsten Tag hatten wir etwas ganz besonderes geplant und verbrachten die Nacht in einem hübschen Guesthouse in der Nähe der Stadt Newark.

Mit positiver Aufregung starteten wir am nächsten Morgen dann in den neuen Tag, denn etwas einmaliges stand für uns an. Bereits zu Beginn der Reise hatten wir uns dafür entschieden einen Helikopter Flug über der Skyline von New York zu machen. Nun war es endlich soweit. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung ging es auch schon los und wir bekamen noch Gurte angelegt, da wir uns für einen Flug mit offenen Türen entschieden hatten.

Auf dem Weg zum Helikopter stieg dann die Spannung. Insgesamt können in einem Helikopter 5 Personen mitfliegen plus Pilot und Copilot. Das bedeutet, dass es genau einen Mittelplatz gibt, der nicht am Fenster liegt. Die Plätze kann man sich allerdings nicht einfach aussuchen, sondern diese werden aus Balancegründen automatisch ausgewählt, dafür wurden alle Mitfliegenden vorab gewogen. Wir hatten aber Glück und bekamen beide einen Fensterplatz. Mit bestem Blick konnten wir den etwa 20 Minuten langen Flug dann genießen und sahen neben der Skyline von New York auch die Freiheitsstatue und die Brooklyn Bridge aus der besten Perspektive. Unser Pilot, der übrigens aus Hamburg kommt, landete im Anschluss wieder auf sicherem Boden und wir waren einfach nur happy. Ein wirklich einmaliges und ganz besonderes Erlebnis, wofür wir uns wirklich dankbar schätzen können. Obwohl es während des Fluges extrem kalt war und vor allem Fabi super krassen Wind abbekommen hatte, konnte das unsere Euphorie kein bisschen trügen.

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Nach dem Flug ging es für uns dann auch auf dem Landweg hinein in die Stadt, die niemals schläft und wir steuerten unser Hotel für die letzten 3 Nächte an. Der Begriff „Hotel“ ist hier aber eher unpassend, denn es handelt sich um ein ziemlich kleines und zweckmäßig eingerichtetes Zimmer mit zwei Stockbetten. Wir fühlen uns hier zwar ein bisschen an alte Jugendherbergen auf Klassenfahrten zurück erinnert, aber leider ist New York auch eine extrem teure Stadt und da wir viel unterwegs sein wollen, sparen wir uns dann lieber das Geld für überteuerte Hotels.

Nach dem Einchecken gaben wir hier dann auch unseren Mietwagen ab, der uns die letzen Wochen treu begleitet und uns kein einziges Mal im Stich gelassen hat. Insgesamt sind wir mit unserem Malibu in den letzten Wochen übrigens 8.856 km gefahren.

Mittlerweile war es schon Abend, aber wir wollten natürlich direkt anfangen die Stadt zu erkunden. Was uns wirklich sofort aufgefallen ist, ist die weihnachtliche Stimmung in der ganzen Stadt. Überall gibt es Lichter und Schmuck, die Leute und sogar die Hunde tragen weihnachtliche Accessoires und gefühlt überall läuft Weihnachtsmusik. Hier kommen wir auf jeden Fall so richtig in Weihnachtsstimmung. Passend dazu starteten wir unser Sightseeing am großen Weihnachtsbaum am Rockefeller Center mit angrenzender Schlittschuhbahn und Lichtershow.

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Da unser Magen anfing zu knurren gingen wir danach in Ellens Stardust Diner. Hier handelt es sich um kein gewöhnliches Restaurant, sondern die Kellner singen und performen zwischendurch verschiedene Lieder. Viele von ihnen arbeiten als Musicaldarsteller und überbrücken hier die Zeit zwischen zwei Engagements. Ein verrückter Ort und ein ganz schönes Spektakel, das wir jedem weiterempfehlen würden.

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Auf dem Rückweg zum Hotel gingen wir noch über den belebten Times Square mit den vielen großen Werbetafeln und schlenderten dort noch durch ein paar Läden (z.B.: M&M’s, Disney und Hello Kitty Shops).

Hier prasseln so viele Reize auf die Besucher ein, dass man gar nicht weiß wo man zuerst hinschauen soll. Auf jeden Fall haben wir etwas wie diesen Ort noch nie gesehen.

In den nächsten Tagen geht unsere Erkundungstour durch New York dann weiter.

Weihnachtliche Grüße

Fabi und Sina

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2 Comments

  1. Hallo ihr beiden,
    hier schreibt euch euer „Emergency Contact“. 😉 Wunderbare Bilder aus New York und aus der Vogelperspektive.
    Eigentlich ja genau so, wie man es aus dem Fehrnsehen kennt.
    Den Rundflug im Helikopter werdet ihr sicher so schnell nicht vergessen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. 😉
    Vielen Dank für eure wunderbaren Berichte und Bilder. War (wieder einmal) sehr interessant und unterhaltsam.
    Habt noch ein paar schöne Tage im „Big Apple“. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit euch, und mit etwas Fernweh (ich war noch niemals in Ney York…) sende ich liebe Grüße rüber zu euch! Gute Rückreise!!!

  2. Hallo Ihr zwei lieben Reisenden,

    viele EIndrücke die wir hier im Block sehen ohne vor die Tür zu gehen.
    Eure Berichte und Bilder sind schöner als die Reisedokus im WDR in der Sendung „Wunderschön“.
    Und was Ihr erlebt, echt toll, eure durchgetakte Reiseplanung war bestimmt zeitintensiv.
    Bringt ihr die Hochzeitsrede mit? Die möchte ich gern hören;-)).
    Ob uns da auch die Tränen kommen?
    Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen!
    An Weihnachten haben haben wir ja viel Zeit und ihr könnt bestimmt viel erzählen, was hier nicht geschrieben steht.
    Morgen abend ist wieder Weihnachtsmusik im Gymnasium, Doris betreut die Musikklasse, und wenn wir gemeinsam zuschauen denken wir immer zurück als ihr 3 als Könige und später im Orchester teilgenommen habt.
    Euch wünschen wir eine gute Rückreise und schreibt einfach Töröööö wenn ihr gut gelandet seid, wie bei der letzten Reise in die „neue Welt“.
    Dann wissen wir, ihr beide seid bald wieder unter uns und darauf freuen wir uns.

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