In der Stadt der Weltrekorde Part 2

In der Stadt der Weltrekorde Part 2

Hallo nach Deutschland,

nachdem wir den Burj Khalifa nun von innen und außen bewundert hatten, ging es für uns am Samstag noch weiter in die Dubai Mall. Auch diese bricht mal wieder einen Weltrekord und ist das größte Einkaufszentrum der Welt. Etwa 1.200 Shops, ein Kino, eine Eislaufbahn, ein Aquarium und ein Wasserfall befinden sich unter anderem in der Mall. Man kann sich hier also schnell verlaufen. Das sich in der Mall befindliche Aquarium geht über 3 Etagen und eines der großen Becken kann man schon sehen, wenn man durch die Mall läuft. Dort konnten wir riesige Haie, Rochen und eine Vielzahl weiterer Fische beobachten.

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Trotz der Größe des Beckens kam es uns für einige der Bewohner zu klein vor, aber dafür haben wir zu wenig Ahnung von Meerestieren.

Als nächstes wollten wir uns noch den Wasserfall in der Mall anschauen. Dieser ist 24 Meter hoch und auf dem Wasserfall sind Figuren angebracht, die an die Perlenfischer von Dubai erinnern sollen.

Nach der Mall steuerten wir eine weitere Sehenswürdigkeit in Dubai an. Wir fuhren zum Dubai Frame, einem großen goldenen Gebäude in der Form eines Bilderrahmens. Wie sollte es auch anders sein, bricht auch dieses Bauwerk wieder einen Weltrekord und ist das größte Gebäude seiner Art. Aus dem richtigen Winkel fotografiert kann man in dem Bilderrahmen die Skyline der Stadt sehen. Wir haben diesen Winkel aber nicht gefunden.

Nach einer kurzen Pause ging es für uns danach weiter zu unserem nächsten Ziel. Wir wollten ein Kamelrennen besuchen. Auf dem Weg dorthin begegneten wir den ersten Kamelen schon auf der Autobahn.

Hier in den arabischen Länder sind Kamelrennen eine Tradition und Alternative zum Pferderennsport. Die Kamele können dabei Geschwindigkeiten von bis zu 64 km/h erreichen und legen Distanzen von bis zu 10 km zurück.

Früher wurden hierbei als Reiter vor allem Kinder benutzt. Diese Kinderarbeit ist zum Glück heute zumindest in den Emiraten verboten. Die Kamele tragen anstelle der Reiter nun einen Roboter auf dem Rücken, der von den Kamelbesitzern per Fernsteuerung bedient wird. Mit ihren SUVs fahren die Tierbesitzer dazu neben der Rennstrecke her. Die Rennen sind für die Menschen zwar eine Attraktion, aber für die Tiere ist es sicherlich eine Belastung. Wir blieben daher nicht lange und fuhren weiter zu unserem letzten Ziel des Tages.

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Für unser finales Tagesziel mussten wir Dubai verlassen und östlich fahren bis zur Stadt Al Madam. Hier gibt es eine Geisterstadt in der Wüste, die wir besuchen wollten. Die Siedlung besteht aus 12 Häusern und einer Moschee und wurde von ihren Bewohnern wenige Jahre nach dem Bau in den 1960er oder 1970er Jahren verlassen und somit der Wüste überlassen. Warum die Bewohner diesen Ort verlassen haben, ist bis heute nicht ganz klar. Eine Legende besagt, dass sogenannte Dschinns (böse Geister, die schon im Koran erwähnt werden) die Stadt heimgesucht haben. Forscher vertreten dagegen eher die Meinung, dass die Bewohner fortgingen, da die Siedlung von schweren Sandstürmen heimgesucht wurde. Wir entschieden uns, an diesem besonderen Lost Place auch direkt zu übernachten und trafen hier abends noch eine deutsche Auswanderin. Wir unterhielten uns mit Sonja noch einige Zeit und bekamen so noch einen spannenden Einblick ins Land.

Am nächsten Morgen (Sonntag) organisierten wir noch einige Dinge für unseren nächsten Grenzübergang, bevor wir am Abend dann in den Oman eingereist sind.

So schnell ist unsere Zeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten dann auch schon wieder vorbei gegangen und ein neues Land wartet darauf, von uns bereist zu werden. Wir haben die Emirate als sehr modern und westlich orientiert wahrgenommen. Während man in Saudi Arabien nur voll verschleierten Frauen begegnet, sind diese in den Emiraten in der Minderheit. Außerdem spricht hier fast jeder sehr gutes Englisch und wir haben das erste Mal auf unserer Reise auch ein bisschen Weihnachtsdeko gesehen. Mit den beiden Städten Abu Dhabi und Dubai haben wir große Metropolen gesehen, in denen man immer wieder den Reichtum des Landes, aufgrund der Ölvorkommen, gespürt hat. Für uns waren die Emirate ein spannendes Reiseland und ein Kontrast zu den anderen traditionelleren Ländern der arabischen Halbinsel. Ein Wiedersehen mit diesem Land wird es für uns schon ganz bald auf unserer Rückreise nach Deutschland geben.

Bis zum nächsten Blogbeitrag

Fabian und Sina

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1 Comment

  1. Nun seid ihr schon auf dem Rückweg und nehmt so wunderbare und – für uns teilweise unglaubliche – Erlebnisse mit, die euch sicher immer mal wieder in Erinnerungen schwelgen lassen. Ihr habt so viel gesehen… aber die besonderen Begegnungen mit den Menschen – die für uns
    Europäer wohl nicht selbstverständlich sind – werdet ihr in Deutschland manches Mal vermissen. Wir freuen uns durch euch erlebt zu haben, dass es in fernen Ländern so sein kann 😊

    Der Oman hat uns nicht viel gesagt, war weit weg und nie Thema. Jetzt sind wir total begeistert von diesem Land… wie muss das erst sein, wenn man alles LIFE gesehen und erlebt hat. Ihr seid zu beneiden, auch für euren Mut!
    Liebe Sina, lieber Fabi, wir grüßen euch ganz herzlich… und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen, Ingo & Heike

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