Armenien und seine Klöster

Armenien und seine Klöster

Hallo aus Armenien,

unseren ersten richtigen Tag in Armenien (Montag) haben wir erstmal ganz entspannt auf dem Campingplatz gestartet, bevor wir in die nächstgelegene kleine Stadt namens Alawerdi gefahren sind, um Lebensmittel einzukaufen und Geld abzuheben. Wir finden es in neuen Ländern immer ganz spannend durch die Supermärkte zu schlendern und Dinge zu sehen, die man in deutschen Supermärkten so nicht findet. Hier scheint es zum Beispiel üblich zu sein, Toilettenpapier in einzelnen Rollen oder Waschtabs einzeln kaufen zu können. Das ist beim Camping natürlich ganz praktisch. In einem kleinen Obst- und Gemüseladen sind wir auch noch fündig geworden.

Wer sich das Foto genau angeschaut hat, hat vielleicht gesehen, dass z.B. die Kiwis pro kg 750 armenische Dram kosten, das sind umgerechnet ca. 1,92 Euro. Das Umrechnen in Euro ist hier nicht immer ganz leicht und man kommt schnell mit den vielen Nullen durcheinander. Nachdem wir unsere Vorräte aufgestockt haben, haben wir uns noch kurz das Kloster Haghpat angeschaut.

Die Armenische Apostolische Kirche ist die älteste eigenberechtigte Staatskirche der Welt und zählt zum Christentum. Der Glaube ist hier im Land tief verwurzelt und noch heute sind ca. 98 Prozent der Bevölkerung mit der Kirche verbunden und gläubig. Dies ist auch der Grund dafür, dass es überall im Land verteilt viele alte Klosteranlagen gibt. Sucht man nach den Sehenswürdigkeiten in Armenien, so findet man größtenteils viele verschiedene Klöster. Auch wenn Klöster ehrlich gesagt nicht ganz so unser Ding sind, haben wir uns mittlerweile ein paar der alten Klosteranlagen angeschaut, da wir die Länder, die wir bereisen, ja auch mit all ihren Facetten kennenlernen wollen. Nach dem Besuch des Kloster Haghpats haben wir den Abend dann noch gemütlich auf dem Campingplatz vom Vortrag ausklingen lassen.

Gestern (Dienstag) haben wir uns dann, mit einigen Stops, auf den Weg zu einem anderen Campingplatz in der Stadt Goth gemacht. Nach einiger Fahrzeit haben wir an dem schönen Sewansee eine Pause gemacht. Die an dem See gelegenen Klöster Sewanawank und Hayrawank haben wir uns dabei auch kurz angeschaut.

Einen weiteren Stopp haben wir bei dem Noratus Friedhof eingelegt. Die ältesten Grabsteine dieses Friedhofs stammen bereits aus dem 1. und 2. Jahrhundert und mit den rund 900 Chatschkaren (traditionell armenische Grabsteine) ist der Noratus Friedhof das weltweit größte Chatschkarenfeld.

Gegen Nachmittag sind wir dann bei unserem Tagesziel angekommen, dem Campingplatz 3G’s. Hier treffen sich Reisende aus alles Welt und der Platz ist ein richtiger Hotspot bei Overlandern. Wir konnten uns hier mit vielen Reisenden austauschen und saßen abends mit Chacha (georgischem Schnapps) vorm Kamin. Leider war es nur etwas zu kalt um den schönen Pool vom Campingplatz zu nutzen.

Heute Morgen (Mittwoch) sind wir dann Richtung Yerevan, der Hauptstadt Armeniens, aufgebrochen. Auf dem Weg haben wir uns aber noch zwei Sehenswürdigkeiten angeschaut. Eine davon war die Symphony of Stones. Hierbei handelt es sich um besondere Felsformationen, die an eine riesige Orgel erinnern. Hier sind ein paar Eindrücke für euch:

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Als zweites haben wir uns den Tempel von Garni angeschaut. Der Eintritt hier hat pro Person 1.500 armenische Dram gekostet, es gab aber einen Rabatt für Studenten, sodass wir pro Person nur 125 Dram zahlen mussten. Von solch hohen Studentenrabatten träumen wir in Deutschland nur. Auch wenn der Tempel an sich recht klein war, denkt man eher, dass man gerade in Griechenland steht, aber nicht etwa in Armenien.

Mittlerweile sind wir schon gut in Yerevan angekommen. Von der Stadt erzählen wir euch aber erst im nächsten Beitrag, nachdem wir die Stadt ausführlich erkundet haben.

Liebe Grüße,

Fabian und Sina

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