Buntes Batumi

Buntes Batumi

Hallo nach Deutschland!

Die letzten Tage haben wir im Hotel verbracht um wieder richtig fit und gesund zu werden. Davon gibt es also nichts spannendes zu berichten, abgesehen davon, dass wir ein leichtes Erdbeben der Stärke 5,3 (das Epizentrum lag in der Türkei, ca. 22 km entfernt von uns) gespürt haben.

Heute haben wir dann endlich richtig Batumi erkundet. Dabei hat uns die Stadt in verschiedener Hinsicht begeistert.

Wir haben in Batumi eine junge, hippe und teilweise moderne Stadt vorgefunden, in der die modernsten Wolkenkratzer neben alten Sowjet-Plattenbauten stehen. Die Stadt gilt auch als „Las Vegas Georgiens“ wegen ihren bunten Lichtern und Casinos. Wir haben genau diesen Flair auch gespürt, wenn wir durch die Straßen oder entlang der Promenade das Treiben beobachtet haben. Der Batumi Tower ist ein besonderer Hingucker, denn es wurde in 100m Höhe ein Riesenrad in die Fassade gebaut. Die Stadt wird durch die vielen LED besetzen Fassaden bei Dunkelheit noch einmal in ein ganz anderes Licht getaucht. Hier einmal ein Eindruck:

Auf unseren ziellosen Wanderungen durch Batumi haben wir uns zu den belebten Plätzen treiben lassen (Europaplatz und Batumi Piazza), georgisches Essen probiert (Khachapuri und Kuchen) und extrem freundliche Menschen kennengelernt. So wollten wir in einem kleinen Laden Wasser mit Kohlensäure kaufen, die Inhaberin sprach aber nur russisch und georgisch. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, holte sie ihr Handy und rief jemanden an, der für uns übersetzen konnte.

Da Batumi eine Hafenstadt ist, konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, auch einmal ins Schwarze Meer zu gehen. Allerdings waren überall im Meer zahlreiche große Quallen, mit denen man nicht unbedingt in Kontakt kommen sollte. Da auch die Einheimischen auf ein ausgiebiges Bad im Meer verzichtet haben, schlossen wir uns ihnen an.

Offenbar ist die Stadt nicht nur eine Verschmelzung von verschiedenen Kulturen und Lebensarten, sondern auch ein Treffpunkt für Reisende aus aller Welt. Auf dem Parkplatz direkt an der Promenade campen einige Menschen in teilweise riesigen Expeditionsmobilen. Hier haben wir ein nettes Paar aus Australien kennen gelernt, die ihre Rente damit verbringen, in ihrem großen Campingtruck durch Europa und Asien zu fahren.

Allgemein sieht man hier auf den Straßen eine bunte Mischung aus amerikanischen und japanischen Importfahrzeugen (vor allem Toyota Prius), Luxus- und Sportwagen in schlechtem Zustand und Unfallfahrzeugen in noch viel schlechterem Zustand. An den eigenwilligen Fahrstil kann man sich ganz gut gewöhnen, nur die teilweise plötzlich auftauchenden, riesigen Schlaglöcher erfordern viel Konzentration.

Insgesamt finden wir Batumi vor allem durch den Mix aus Vergangenheit und Moderne super spannend und haben uns hier sehr wohl gefühlt. Außerdem spürt man irgendwie überall das Leben und an jeder Ecke wird abends Musik gespielt und getanzt.

Heute Abend haben wir uns gemütlich vor der Skyline der Stadt eine Gemüsepfanne mit Nudeln gekocht und sind noch einmal über die Promenade gelaufen.

Ab morgen erkunden wir Georgien dann weiter.

Viele Grüße an alle Zuhause!

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2 Comments

  1. Toll und einfach überwältigend… eure Schilderungen und Bilder. Die Begegnungen mit netten Menschen liegen sicher auch an Euch ☺️. Macht weiter so?

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