Klöster und Höhlen

Klöster und Höhlen

Hallo an alle,

gestern (Montag) haben wir als erstes die Stadt Kutaisi erkundet. Dabei flanierten wir durch eine große Markthalle und bestaunten die vielen Stände. Hier haben wir es uns nicht nehmen lassen, eine georgische Spezialität, die sogenannten Tschurtschchela, zu probieren. Diese werden auch „Snickers Georgiens“ genannt. Es handelt sich hierbei um einen Snack aus Walnüssen, die mit verschiedenen Fruchtsaft Kuvertüren überzogen sind. Die an Fäden aufgehangenen und mit Kuvertüre überzogenen Nüsse werden bis zu 3 Monate lang getrocknet, bevor sie auf dem Markt verkauft werden.

Nach dem Marktbesuch haben wir uns noch eine weitere Attraktion von Kutaisi angeschaut. Mit einer sehr alten Seilbahn, vermutlich noch aus Sowjet Zeiten, sind wir zu dem Besik Gabashvili Park hochgefahren. Dies ist ein alter Freizeitpark mit vielen Fahrgeschäften, die schon in die Jahre gekommen sind und so auch in einem Horrorfilm vorkommen könnten. Dass wir auf dem Gelände komplett alleine waren, hat diesen Eindruck noch verstärkt. Das Unglaubliche ist aber, dass all diese Fahrgeschäfte auch heute noch in Betrieb sind. Wir haben aber besser auf eine Fahrt verzichtet.

Bevor es für uns dann aus Kutaisi weiter ging, haben wir uns von unserer Gastgeberin von letzter Nacht verabschiedet und konnten uns bei ihr im Garten noch frisches Obst vom Baum pflücken (Khaki und Granatapfel).

Nach einiger Fahrzeit sind wir dann bei unserem nächsten Ziel, der Kazchi Säule, angekommen. Auf der 40 Meter hohen Felsenklippe steht hier eine kleine Klosteranlage, die bis heute von einem Mönch bewohnt ist. Die Leiter nach oben ist leider dem Mönch vorbehalten, doch der Blick von unten war bereits beeindruckend. Uns hat dieser Ort sehr an die Meteora Klöster in Griechenland erinnert.

Nicht weit von der Kazchi Säule haben wir dann auch inmitten der Natur übernachtet und gemütlich mit unserem Omnia Ofen gekocht.

Nach einer ruhigen Nacht sind wir dann heute (Dienstag) in Richtung Wardsia aufgebrochen. Die Höhlenstadt, die im 12. Jahrhundert in eine Wand des Eruscheti Bergs gebaut wurde, ist wirklich einen Besuch wert. Schon verrückt, wenn man sich überlegt, dass all diese Höhlen vor so vielen Jahren einmal von Hand geschaffen wurden. Hier war einmal in 3.000 Wohnungen mit mehreren Stockwerken Platz für ca. 50.000 Menschen. Heute erhalten sind noch rund 750 Höhlen. Die Größe der Anlage hat uns beeindruckt und wir sind froh darüber, dass wir den Weg hierher gefahren sind. Beim Herumwandern war es für uns praktisch, dass die Höhlen angenehm kühl waren und wir uns so immer kurz von der Hitze draußen erholen konnten.

Nach dem Besuch der Wardsia Anlage sind wir noch zu unserem heutigen Schlafplatz gefahren, der direkt neben der Diamond Bridge liegt.

Morgen wollen wir weiter zur georgischen Heerstraße fahren, an der es einige Sehenswürdigkeiten gibt.

Gute Nacht an alle Zuhause
Fabi und Sina

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2 Comments

  1. Die Höhlen da sind ja toll! Und auch der Markt mit dem vielen Ständen echt beeindruckend. Finde es toll, dass ich nicht nur mit den Augen viele Dinge entdeckt sondern auch alles an Leckereien probiert, was euch auf euren Wegen so begegnet.

  2. Es ist so spannend was ihr erlebt. Ein Abenteuer jagt das Andere. Dazu die wunderbaren Fotos, das sind unvergessliche Eindrücke. Ihr taucht in eine ganz andere Welt ein, fast märchenhaft. Bitte weiter teilhaben lassen. Bin hin und weg. Alles, alles Gute für Eure Weiterfahrt. Bleibt vorsichtig und gesund !!!

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