Hello again,
zuerst einmal ein kleiner Hinweis: Wir haben heute schon einen Beitrag veröffentlicht. Falls ihr den also verpasst habt, lohnt es sich auf jeden Fall den nachzuholen :). Das Video aus dem dritten Beitrag haben wir auch neu hochgeladen, sodass es jetzt abspielbar sein sollte.
Gestern (also Freitag) sind wir nach dem Beobachten der Heißluftballons am morgen direkt in Richtung Georgien aufgebrochen. Auf dem Weg besorgten wir uns in einem kleinen Laden in der Stadt Zara echten türkischen Döner zum Mittag. Dabei wurden wir super freundlich empfangen und trotz schwieriger Kommunikation wurde uns direkt eine Portion Aşure geschenkt. Dies ist eine Art Suppe mit Kichererbsen, Reis und Bohnen, die aber sehr süß schmeckt, weil auch verschiedene Früchte, Nüsse und Zucker enthalten sind. Das ganze klingt vielleicht nicht direkt lecker (und sieht auch nicht appetitlich aus), war aber richtig gut!
Nach einem absoluten Marathon von ungefähr 14 Stunden Fahrt haben wir es gestern noch zur Grenze nach Georgien geschafft. Hier mussten wir getrennt einreisen, das heißt, Sina musste zu Fuß über die Grenze und durch ein großes Gebäude mit langen Gängen, die an Flughafenterminals erinnerten. Eine englische Beschilderung der Wege wäre hier sehr hilfreich gewesen.
Fabian musste mit der Bullizei durch mehrere Kontrollen, was lange gedauert hat, da bei einigen anderen Einreisenden wohl Probleme auftraten. Bei ihm ging aber alles ganz schnell, und so musste er die meiste Zeit darauf warten, dass die Schalter frei wurden.
Auf der georgischen Seite waren wir dann wieder vereint und haben uns auf den Weg in den nahen Küstenort Batumi gemacht. Insgesamt ist unser Fazit zur Türkei ein wenig zwiegespalten. Wir waren nicht lange im Land, haben aber extrem gastfreundliche Menschen erlebt (z.B. in dem Kebapladen oder der Bäckerei) die sich über Reisende aus Deutschland gefreut haben und gerne Spezialitäten aus ihrem Land zeigen wollten. Leider gab es auch negative Erlebnisse wo man uns eher unfreundlich behandelt hat oder versucht hat, uns abzuzocken (hauptsächlich an den Touristenorten). Vor allem die Menschen in den abgelegenen Orten mit weniger Touristen haben uns aber immer sehr offen empfangen.
Leider sind wir inzwischen ein bisschen krank geworden (nichts schlimmes), und so erholen wir uns die nächsten Tage im Hotel. Die letzten Tage sind wir immer viel gefahren und können ein bisschen Ruhe gut gebrauchen. Ab hier nehmen wir uns auch mehr Zeit für die einzelnen Länder, weil wir alles gründlich erkunden wollen.
Viele Grüße aus Georgien und bleibt alle gesund
Sina und Fabian
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